Peter & Paul Fest mit Krönung von Markus Geller am 26. Juni

Das Peter und Paul Fest wurde aufgrund von Corona einreduziert, da Mitglieder vom Vorstand und auch ein Teil der geladenen Gäste betroffen waren. Somit gab es keinen Königsball, der Umzug wurde gestrichen und auch der anschließende Frühschoppen. 

Ab 13 Uhr konnte man die Artilleriezüge aus Eckum und Rommerskirchen lautstark in den Ortsteilen Eckum, Vanikum und Rommerskirchen hören, als bei den Vorständen und Königspaaren geböllert wurde. Musikalisch begleitet wurden sie von einigen Mitgliedern der TCs Eckum und Sinsteden. Um 17 Uhr wurde das Königspaar der Bruderschaft Markus & Anke Geller in der Festmesse in St. Peter gekrönt, ebenso wurde Prinz Marc Eltner inthronisiert.

Anschließend ging es zum alten Friedhof, um dort am Ehrenmal den Toten und Gefallenen der beiden Weltkriege zu Gedenken. In seiner Rede ging Brudermeister Peter Josef Plück aber auch auf den brutalen Krieg in der Ukraine ein und die Folgen, die weltweite Ausmaße haben. Dadurch wird der Zusammenhalt und die Solidarität unserer demokratischen Gesellschaft und der Staaten untereinander in den nächsten Jahren immer wieder auf harte Proben gestellt werden, da Despoten ohne diese die Chance haben, Staatengemeinschaften zu sprengen. Wir werden unser Leben an vielen Stellen umstellen müssen, sollten aber dennoch darauf achten, es wie gewohnt weiter zu führen. Denn dies sei die Basis für die Gemeinschaft, Demokratie und letztendlich unsere Wehrhaftigkeit.  

Markus Geller hatte schon früh Kontakt zum Schützenwesen, waren doch sein Vater & Großvater auch aktive Artilleristen. Sein Großvater Karl Berg kam Anfang der 50ziger Jahre aus dem Odenwald nach Rommerskirchen. Er trat früh der Artillerie 1927 Rommerskirchen bei, engagierte sich aber auch in der Bruderschaft, zum Beispiel war er in der Abteilung Karneval als Büttenredner bekannt. Vater Karl Heinz wurde auch schnell sesshaft und trat 1976 ebenfalls in die Artillerie des Bürgervereins ein. Anlaß waren die königlichen Feiern am Hofe von S.M. Josef II. Kessel. So blieb es nicht aus, daß sich die Söhne Markus und Michael ebenso in diese Richtung orientierten. 1980 wurden Vater und Söhne Mitglied der Bruderschaft, in der Markus seit einigen Jahren das Amt des Kassierers bekleidet. Drei Jahre später wurde Markus in die ein Jahr vorher gegründete Jungartillerie aufgenommen. In all den Jahren hat er der Artillerie immer die Treue gehalten, die Kameradschaft gepflegt und viele Manöver mit der Artillerie gefahren. So blieb auch das Erbe des Schießmeisters in der Familie, Markus & Michael waren schon in jungen Jahren lieber draußen vor dem Zelt beim Böllern des Vaters als im Zelt. 

Auch Ehefrau Anke trägt den Schützenbazillus in sich. Ist doch ihr Vater noch heute aktiver Schütze in der Pescher Bruderschaft. Kennengelernt hat sich unser neues Königspaar vor 4 Jahren in einem Cafe. Als gemeinsames Hobby wurde Billard spielen genannt. Die 16 und 18 Jahre alten Söhne gehören ebenfalls zum Artilleriecorps Rommerskirchen und werden im Königsjahr mit großem Elan die Eltern unterstützen. 

Marc Eltner hat sich bereits in seinen jungen Jahren einen Namen in Schützenkreisen gemacht. Als Kind noch in Jägeruniform unterwegs, haben ihn mehrere Mitfahrgelegenheiten der Artillerie mit Traktor und Kanone 2010 im Königsjahr seiner Eltern Franz und Iris überzeugt, die Uniform zu wechseln. In diesem Jahr hat er aber natürlich hautnah mitbekommen, was und vor allem wie das Königsspiel so bei Hofe abläuft. So verwundert es niemanden, daß er altersbedingt noch als Prinz fungiert. So zielstrebig, wie er seinen Beruf mit Schulungen angeht, wird er eines Tages auch das höchste Amt eines Schützen, die Königswürde, angehen. 

 

 

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